“papers” section launched

Today I finally launched the “papers” section of this blog. In this section I will hopefully be able to provide you with background information on innovation and entrepreneurship. Some stuff will be aaaaallll theory I guess and some might be ending up as little stories.
Today I started with “Innovation – Definition and Use of Term”. That was before I had my first “jamoke” (does anyone really say that ??? – sounds funny to me.). The next article will be about “the concept of objective and subjective novelty” or something like that. A real list of used literature will follow soon in an extra paper since I cited without placing the books (source) in the original paper. I do this on purpose so you have all the literature information in one paper which can be easily adjusted according to further needs. So stay tuned an watch out for the next papers.

Yours, D.T.

mymuesli.de … sympathisch und cool!

Schon vor einigen Tagen habe ich vom mymuesli.de gehört und jetzt habe ich mich auch dazu durchgerungen die “Jungs” einfach so hier aufzunehmen.

mymuesli

Einige Blogs berichten derzeit über das sympathische Startup, welches sich zur Aufgebe gemacht hat dem Kunden ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Müsli zusammenzustellen. Und BIO isses auchnoch!! Meine Freundin findets klasse!! Die Idee ist auch wirklich gut und ausbaubar und ich Wünsche viieeel Erfolg. Auf Fixmbr gibts nen sehr schönen Bericht darüber, wie das ganze umgesetzt ist (technische haken nett aufgezeigt). Mein einziger Kritikpunkt: … macht den 2.0 Quatsch raus ;-).
D.T.

Kommunikation… wie wir die Dinge sagen.

Bei meinen Streifzügen durch das Netz lese ich inzwischenfinger eine große Menge an US-Blogs zu den Themen Innovation, Kreativität, Entrepreneurship usw. und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen. (Ich spreche im Folgenden nun verallgemeinernd von „den Amis“ wohl wissend, dass diese Verallgemeinerung an den verschiedenen Stellen eben nicht 100% stimmen mag)

1. Die Amis bloggen durch alle Altersstufen hinweg. Jeder der was zu sagen hat, (oder eben auch nicht) tut das. Das soll KEINE Wertung sondern eine ganz nüchterne Feststellung sein, denn ob Bloggen sinnvoll ist oder nicht, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Sie tun es eben einfach. Sie nutzen andere Kommunikationsmittel als wir deutschen und vor allem nutzen sie sie anders. Erstaunlich viele US-Firmen nutzen Blogs um einerseits über ihr „Tun“ zu informieren und andererseits schlicht zu Werbezwecken. Dabei meine ich nicht so Meldungen wie: „Aktionärsversammlung am 03.04.2007 scheitert an Buh-Rufen von Gewerkschaftsmitgliedern“, also Nachrichten die man abends auch in der Tagesschau sieht, sondern es werden teilweise konkrete Inhalte firmeninterner „Meinungen, Arbeitsweisen, Philosophien, usw.“ vermittelt.

2. „Private“ Blogs sind meist mit der Berufswelt verknüpft, das heißt so privat sind sie im Endeffekt eigentlich gar nicht. Jeder will sich selbst oder seine Arbeit auf irgendeine Art vermarkten und legitimieren. Die Community spielt dabei immer eine große Rolle. Das Gefühl zu einer Gruppe dazu zu gehören erlebt im Internet meiner Meinung nach eine erstaunliche Renaissance, da ja in unserer Gesellschaft eigentlich ein gegenläufiger Trend, nämlich der permanente Drang nach Individualismus vorherrscht. Gruppen werden also versprengt, um sich an anderer Stelle wieder zusammen-zu-rotten. Ein tolles Beispiel hierfür ist das Ebook mit dem Titel „The Age of Conversation“, welches von 100 bloggern für einen „guten Zweck“ erstellt wurde und das Themenfeld Marketing und Kommunikation beackert.
Dolles Ding! (http://www.drewsmarketingminute.com
/2007/04/heres_to_the_co.html).

3. Der Kommunikationsstil (Schreibstil) ist anders. Das ist mir insbesondere beim nochmaligen Durchlesen meiner eigenen Blogs aufgefallen (bezieht sich jetzt also nur auf Beobachtungen, meiner eigenen Ergüsse). Meine Texte wirken häufig etwas verkrampft, negativ, klugscheißerisch, mit erhobenem Zeigefinger. Das ist zunächst mal absolut nicht meine Absicht, passiert aber glaub ich vielen Leuten die Texte Verfassen in denen es um subjektive Meinungen geht, die man „objektiv“ vermitteln will (hää??). Das ergibt sich vielleicht aber daraus, dass man das was man tut legitimieren möchte indem man zum Beispiel irgendwelche bekannten Menschen zitiert. Das hat man ja so gelernt, z.B. beim Verfassen der eigenen Diplomarbeit, in der die Quellenangabe ja das Wichtigste auf der Welt zu sein scheinen (nur keine eigenen Gedanken!! – denn was nicht schon einmal jemand gesagt hat ist ja falsch und kann nicht bewertet werden) und an anderer Stelle. Beim Bloggen stelle ich häufig fest, dass gerade das sich dann nicht gut anhört. Alles bekommt so einen „normativen“ Charakter und schreckt potentielle Leser eher ab, als dass es sie fesselt. OK, ich gebe zu das war vielleicht eher mein Fehler als ein allgemeiner. Aber es ist mir aufgefallen und ich werde das ändern wenn ich es kann – man lernt ja dazu!

Dennoch ist es mir wichtig in meinen Artikeln einen gewissen Anspruch zu wahren. Warum ich das erwähne? Nun ich denke, genau diese Gratwanderung müssen Unternehmen in ihrer täglichen Kommunikation nach außen auch vollziehen. Eine „Message“ rüberbringen, aber so, dass sie so ankommt wie sie gemeint ist. Das ist ganz offensichtlich schwieriger als man denkt, selbst wenn man sich aller möglichen Kommunikationsklischees bewusst ist. (Das „Sender“ – „Empfänger“ – Problem und das Problem kognitiver Dissonanzen kennt ja jeder der in einer Beziehung lebt oder? :-).

Was machen „die Amis“??
Nun also zunächst haben wenige der Artikel die ich bisher gelesen habe einen „normativen Charakter“ gehabt – und siehe da – diejenigen die es hatten, haben mir nicht so gut gefallen. Die meisten jedoch (grade wenn es um Themen wie Innovation oder Kreativität ging) lesen sich wie Gospel Songs in denen es um Glauben, Hoffnung und Motivation ging. Ja, ganz recht! Bevorzugte Stilmittel sind da offene Fragen, bei denen es nur EINE Antwort gibt oder bei der sich jeder seine „eigene“ Antwort geben muss. Wie: „what about your business? Are you focusing on content or context? Which offers greater returns? Are you spending your time on the right things? Usw….” Das ist nicht verwunderlich, denn wie bereits oben erwähnt handelt es sich bei diesen Blogs häufig um „Firmenkommunikation“. Da will jemand sein Produkt oder seine Dienstleistung (auch ein Produkt) als innovations- oder Kreativitätscoach an den Mann bringen. Und das machen sie gut! Ganz wie Teamchef Kliensmann motivieren sie ein Publikum um über Dinge nachzudenken ohne ihnen vor den Kopf zu stoßen. Auch Bildsprache ist dafür ein tolles Mittel: „Haben Sie das Spiel verstanden? Oder haben Sie nur die Regeln verstanden? – Wie spielen Sie?“ Das macht Spaß beim lesen ist inhaltlich aber manchmal fragwürdig. Wollen Sie einen Gospel Song oder die Wahrheit hören?? Lustig oder? – Es funktioniert!!… aber was ist die Wahrheit? Brauche ich normative Aussagen um jemandem klar zu machen das er etwas Falsches tut? Oder kommt er da selber drauf wenn ich richtig frage? Was ist falsch?

Das könnte jetzt sicher ewig so weiter gehen und ich stelle fest, dass auch die Fragen der „Amis“ oft denselben normativen Charakter haben wie meine „Klugscheißerei“, weil sie nur eine Antwort zulassen. Sie machen es aber besser!!

Das ist Kommunikation – um den eigentlichen Inhalt kommt man am Ende also doch nicht herum! … Oder ??

Entrepreneurship, innovation and the daily top ten advice

Today I was searching the internet for interesting articles on innovation and entrepreneurship again and came across the blog of Greg Watson who was referring to several presenters of an event he must have visited.
It was an interesting article to read because it was on the differences between entrepreneurs and actors within an organizational context a field that always catches my attention. Besides the everyday advice on entrepreneurial behavior and mindset which in my opinion are often blocking a clear view on the topic two statements struck my eyes.

The first one was:
“(…).That is the enterprise must eventually develop to a point where it can be sustained without the original founder.” (…)This is a traditional cycle of the various stages of development that a corporate enterprise goes through; and each stage typically needs a different type of management and leadership – thus to grow to the next stage often will require new management and the traditional entrepreneur must have the ability to move on to their next entrepreneurial cycle of new enterprise creation.

And the second:
“In many cases, free from the burden of assuming the risk of the economic activity, various individuals often will feel free to pursue new opportunities in an entrepreneurial like manner. Thus while they individually may not be entrepreneurs, they can collectively function in an entrepreneurial like manner to the “benefit of” and the “risk to” the enterprise.”

Why these two statements??
I tell you why.

The first one, because it suggests that establishing entrepreneurial spirit is not the solution of all corporate problems, in contrast to common beliefs. Nevertheless it may serve as an explanation for the different degree of innovativeness within established and entrepreneurial firms and why many firms are having problems accomplishing the transition from their entrepreneurial stage into a stage of sustained corporate development. Watson hints that organizational structure, management and leadership must be matched to the corporate lifecycle. Looking at Steve Jobs, his Apple career and Apple’s development, this seems to be observable.

The second one, because it states that even though the characteristics of entrepreneurs and “intrapreneurs” may be different organizational structures may overcome these boundaries, at least as far as innovation activities are concerned.
Dear managers: “You don’t really want entrepreneurs in your company…. and usually you don’t even need them”. Think about it for a minute.

Reading suggestions:

Utterback, James M. (1994): Mastering the Dynamics of Innovation. Harvard
Business School Press, Boston.

Ward, Thomas B. (2004): Cognition, Creativity and Entrepreneurship. Journal of
Business Venturing, Vol. 19: 173-188.

Mohammed, Susan; Dumvill, Brad C. (2001): Team Mental Models in a Team Knowledge Framework: Expanding Theory and Measurement Across
Disciplinary Boundaries. Journal of Organizational Behavior, Vol. 22: 89-
106.

Von gehemmten, gestörten und … Vertrauen

Das aktuelle “brand eins” Titelthema mit dem Schwerpunkt Kreativität hat mich dazu veranlasst diesen Blog zu verfassen. Dort spricht man unter Anderem von den “gehemmten” und den “gestörten“, zwei passende Begriffe für die Diskussionen rund um das Thema Kreativität, wie ich meine.
Weil das Thema jedoch nicht neu, und die Erkenntnisse über den Umgang mit “planbarer” Kreativität (vielleicht ein Widerspruch in sich??) nicht gerade phänomenal sind, nehme ich hier nur einen kleine Teil eines Beitrages auf, nämlich den, bei dem es um die unterschiedliche Wahrnehmung von Menschen geht.
Die Psychologin Shelly Carson hat mit einem Test etwas belegt, was bereits jeder wusste (kreative Leistung?). Teilt man Personen in vermeintlich “kreative” und “unkreative” Versuchsgruppen ein, so stellt man folgendes fest: Continue reading Von gehemmten, gestörten und … Vertrauen

Der Kampf gegen die Selbständigkeit

In den Medien wird von Politikern aller Parteien immer wieder betont wie wichtig “selbständige” für Deutschland sind. Neugründungen sollen deshalb gefördert werden und allerhand Steuergelder werden jährlich mit diesem Ziel umverteilt. Wem dies nun wirklich nützt ist häufig nicht ersichtlich und so bleibt dem Laien meist nur der Glaube daran, dass bestimmte Menschen schon wissen werden was zu tun ist um das ersehnte Ziel: “mehr Selbständigkeit in Deutschland”, zu erreichen. Daran dass dies jedoch leider nicht immer der Fall ist besteht genauso wenig Zweifel wie daran, dass der Weg in die Selbständigkeit bei den meisten Menschen aus gutem Grund nicht unbedingt die erste Wahl ist.

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