meet@uni-kassel.de… die zweite

So … nun war sie da die meet@uni-kassel.de Und?? Wie hat es euch gefallen? Ich war leider nur recht kurz da und habe nur 2 Gespräche

meet 01

geführt um mal zu schauen, wie die einzelnen Firmen sich so präsentieren. Naja… eigentlich ganz nett oder?? Aber was hat es euch gebracht? Seid ihr schlauer als vorher? Hat man euch auf die Firmenseite im Internet verwiesen und gesagt Ihr sollt da mal nach Jobs schauen, oder hat man euch konkrete Einstiegsmöglichkeiten geboten? Gab es das übliche “Kärtchen” und: “Schicken Sie Ihre Bewerbung mal hier hin”?

meet 02Eines dürfte ja klar geworden sein Ingenieure sind gesucht! Aber wie waren die Chancen für euch Ingenieure denn nun wirklich? – Ich würde mich riesig freuen wenn ihr hierzu mal ein paar Kommentare raushauen würdet. Wie stellt ihr euch so eine Messe vor? Was sollte man anders machen und wie waren die Veranstaltungen im Vorfeld?? Habt ihr euren Traum-Arbeitgeber auf der Messe vermisst? Fragen über Fragen – ich weiß! Aber ich denke je mehr Leute sich aktiv an so einer Sache Beteiligen, und je mehr Feedback die Veranstalter bekommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich was zu euren Gunsten tut.

Ich erinnere mich noch… vor vielen Jahren habe ich auf einer der ersten meet-Messen einen Werkstudenten Job ergattert. Aber das war nicht ganz einfach. Nach einer langen Odyssee von Stand zu Stand bei der man mich ständig auf die Ausschreibungen auf der Internetseite verwies und mir außerdem klarmachte, dass man ja eigentlich 24-Jährige Absolventen mit Diplom 2, Berufserfahrung und Auslandsaufenthalt sucht, die mindestens 3 Sprachen “verhandlungssicher” sprechen und am besten noch in 3-4 “Sprachen” programmieren können, war ich sauer. – Nicht nur ein bischen…sondern richtig! (Ich war damals glaub ich im 2. oder 3.Semester) Am letzten Stand hab ich meinem Unmut dann Luft gemacht und wollte mir, nachdem ich ähnliche Antworten auf meine Fragen bekam wie zuvor, mal erklären lassen WIE ein Student der keine Möglichkeit bekommt neben seinem Studium als Werkstudent oder ähnliches zu arbeiten diese Fähigkeiten denn erlangen sollte?? Einige sind außerdem auch darauf angewiesen ein paar Piepen zu verdienen, denn der “BAföG-Engel” ist leider nicht zu allen gütig. Sein wir mal ehrlich… Dosen Stapeln im EDEKA oder als Thekenkraft zu jobben qulaifiziert einen nicht unbedingt als SAP-Consultant oder Konstrukteur oder was auch immer. Naja – es hat geholfen! Abgesehen davon, dass ich offensichtlich zur allgemeinen Erheiterung der Stand-Besatzung beitragen konnte bekam ich direkt ein Vorstellungsgespräch. Ich habe lange in dieser Firma gearbeitet und viel gelernt in der Zeit!

Mein Fazit war damals: Die Leute die solche Messen organisieren, und die Aussteller vergessen oft wofür diese Veranstaltungen eigentlich sind. Manchmal muss man sie ein bischen “wachrütteln” und sie wieder daran erinnern. Oft geht es den Firman leider nur darum präsent zu sein und sich grundsätzlich als Arbeitgeber vorzustellen. Alles weitere möchte man dann aber bitte doch auf dem gaaaanz normale Weg, der für Bewerber eben vorgesehen ist. Meine Frage: Wo ist da der Mehrwert einer Messe aus der Sicht der Bewerber? Vorstellen kann sich ein Unternehmen auch mit einer Immagebroschüre – Hmm… Ich würde dennoch JEDEM empfehlen solche Messen zu besuchen und sie als Chance zu begreifen. Ein bischen Glück gehört aber wohl immer dazu! Und liebe Aussteller – macht doch mal eine Ansage und bringt Praktikumsstellen, Werkstudentenstellen und vielleicht richtige Stellen direkt zur Messe mit und besetzt sie dort auch!!! Oder gebt wenigstens DIREKT einen Vorstellungstermin!! Das sollte doch möglich sein – oder? Ihr sollt mal sehen wie voll eure Stände dann sind. Lest euch die Bewerbungen am Stand durch, schickt die Leute nen Kaffee trinken und holt sie euch dann wieder!!! – Klar… das geht sicher nicht bei jeder Stelle. Aber gebt den Leuten eine Chance sich zu qualifizieren, denn das ist EUER JOB!!!

D.T.

“papers” section launched

Today I finally launched the “papers” section of this blog. In this section I will hopefully be able to provide you with background information on innovation and entrepreneurship. Some stuff will be aaaaallll theory I guess and some might be ending up as little stories.
Today I started with “Innovation – Definition and Use of Term”. That was before I had my first “jamoke” (does anyone really say that ??? – sounds funny to me.). The next article will be about “the concept of objective and subjective novelty” or something like that. A real list of used literature will follow soon in an extra paper since I cited without placing the books (source) in the original paper. I do this on purpose so you have all the literature information in one paper which can be easily adjusted according to further needs. So stay tuned an watch out for the next papers.

Yours, D.T.

Kommunikation… wie wir die Dinge sagen.

Bei meinen Streifzügen durch das Netz lese ich inzwischenfinger eine große Menge an US-Blogs zu den Themen Innovation, Kreativität, Entrepreneurship usw. und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen. (Ich spreche im Folgenden nun verallgemeinernd von „den Amis“ wohl wissend, dass diese Verallgemeinerung an den verschiedenen Stellen eben nicht 100% stimmen mag)

1. Die Amis bloggen durch alle Altersstufen hinweg. Jeder der was zu sagen hat, (oder eben auch nicht) tut das. Das soll KEINE Wertung sondern eine ganz nüchterne Feststellung sein, denn ob Bloggen sinnvoll ist oder nicht, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Sie tun es eben einfach. Sie nutzen andere Kommunikationsmittel als wir deutschen und vor allem nutzen sie sie anders. Erstaunlich viele US-Firmen nutzen Blogs um einerseits über ihr „Tun“ zu informieren und andererseits schlicht zu Werbezwecken. Dabei meine ich nicht so Meldungen wie: „Aktionärsversammlung am 03.04.2007 scheitert an Buh-Rufen von Gewerkschaftsmitgliedern“, also Nachrichten die man abends auch in der Tagesschau sieht, sondern es werden teilweise konkrete Inhalte firmeninterner „Meinungen, Arbeitsweisen, Philosophien, usw.“ vermittelt.

2. „Private“ Blogs sind meist mit der Berufswelt verknüpft, das heißt so privat sind sie im Endeffekt eigentlich gar nicht. Jeder will sich selbst oder seine Arbeit auf irgendeine Art vermarkten und legitimieren. Die Community spielt dabei immer eine große Rolle. Das Gefühl zu einer Gruppe dazu zu gehören erlebt im Internet meiner Meinung nach eine erstaunliche Renaissance, da ja in unserer Gesellschaft eigentlich ein gegenläufiger Trend, nämlich der permanente Drang nach Individualismus vorherrscht. Gruppen werden also versprengt, um sich an anderer Stelle wieder zusammen-zu-rotten. Ein tolles Beispiel hierfür ist das Ebook mit dem Titel „The Age of Conversation“, welches von 100 bloggern für einen „guten Zweck“ erstellt wurde und das Themenfeld Marketing und Kommunikation beackert.
Dolles Ding! (http://www.drewsmarketingminute.com
/2007/04/heres_to_the_co.html).

3. Der Kommunikationsstil (Schreibstil) ist anders. Das ist mir insbesondere beim nochmaligen Durchlesen meiner eigenen Blogs aufgefallen (bezieht sich jetzt also nur auf Beobachtungen, meiner eigenen Ergüsse). Meine Texte wirken häufig etwas verkrampft, negativ, klugscheißerisch, mit erhobenem Zeigefinger. Das ist zunächst mal absolut nicht meine Absicht, passiert aber glaub ich vielen Leuten die Texte Verfassen in denen es um subjektive Meinungen geht, die man „objektiv“ vermitteln will (hää??). Das ergibt sich vielleicht aber daraus, dass man das was man tut legitimieren möchte indem man zum Beispiel irgendwelche bekannten Menschen zitiert. Das hat man ja so gelernt, z.B. beim Verfassen der eigenen Diplomarbeit, in der die Quellenangabe ja das Wichtigste auf der Welt zu sein scheinen (nur keine eigenen Gedanken!! – denn was nicht schon einmal jemand gesagt hat ist ja falsch und kann nicht bewertet werden) und an anderer Stelle. Beim Bloggen stelle ich häufig fest, dass gerade das sich dann nicht gut anhört. Alles bekommt so einen „normativen“ Charakter und schreckt potentielle Leser eher ab, als dass es sie fesselt. OK, ich gebe zu das war vielleicht eher mein Fehler als ein allgemeiner. Aber es ist mir aufgefallen und ich werde das ändern wenn ich es kann – man lernt ja dazu!

Dennoch ist es mir wichtig in meinen Artikeln einen gewissen Anspruch zu wahren. Warum ich das erwähne? Nun ich denke, genau diese Gratwanderung müssen Unternehmen in ihrer täglichen Kommunikation nach außen auch vollziehen. Eine „Message“ rüberbringen, aber so, dass sie so ankommt wie sie gemeint ist. Das ist ganz offensichtlich schwieriger als man denkt, selbst wenn man sich aller möglichen Kommunikationsklischees bewusst ist. (Das „Sender“ – „Empfänger“ – Problem und das Problem kognitiver Dissonanzen kennt ja jeder der in einer Beziehung lebt oder? :-).

Was machen „die Amis“??
Nun also zunächst haben wenige der Artikel die ich bisher gelesen habe einen „normativen Charakter“ gehabt – und siehe da – diejenigen die es hatten, haben mir nicht so gut gefallen. Die meisten jedoch (grade wenn es um Themen wie Innovation oder Kreativität ging) lesen sich wie Gospel Songs in denen es um Glauben, Hoffnung und Motivation ging. Ja, ganz recht! Bevorzugte Stilmittel sind da offene Fragen, bei denen es nur EINE Antwort gibt oder bei der sich jeder seine „eigene“ Antwort geben muss. Wie: „what about your business? Are you focusing on content or context? Which offers greater returns? Are you spending your time on the right things? Usw….” Das ist nicht verwunderlich, denn wie bereits oben erwähnt handelt es sich bei diesen Blogs häufig um „Firmenkommunikation“. Da will jemand sein Produkt oder seine Dienstleistung (auch ein Produkt) als innovations- oder Kreativitätscoach an den Mann bringen. Und das machen sie gut! Ganz wie Teamchef Kliensmann motivieren sie ein Publikum um über Dinge nachzudenken ohne ihnen vor den Kopf zu stoßen. Auch Bildsprache ist dafür ein tolles Mittel: „Haben Sie das Spiel verstanden? Oder haben Sie nur die Regeln verstanden? – Wie spielen Sie?“ Das macht Spaß beim lesen ist inhaltlich aber manchmal fragwürdig. Wollen Sie einen Gospel Song oder die Wahrheit hören?? Lustig oder? – Es funktioniert!!… aber was ist die Wahrheit? Brauche ich normative Aussagen um jemandem klar zu machen das er etwas Falsches tut? Oder kommt er da selber drauf wenn ich richtig frage? Was ist falsch?

Das könnte jetzt sicher ewig so weiter gehen und ich stelle fest, dass auch die Fragen der „Amis“ oft denselben normativen Charakter haben wie meine „Klugscheißerei“, weil sie nur eine Antwort zulassen. Sie machen es aber besser!!

Das ist Kommunikation – um den eigentlichen Inhalt kommt man am Ende also doch nicht herum! … Oder ??

Kurz gelacht….

Heute geht es den ganzen Tag durch die Nachrichten.
Aufgrund des Streiks bei der Deutschen Telekom stehen “heute” nur begrenzte Serviceleistungen zur Verfügung und es ist mit langen Wartezeiten an den Hotlines zu rechnen…..

Wann genau fing der Streik nochmal an??

… und NEIN, ihr dürft meine Daten bei der Zusammenlegung von T-Online und der Telekom NICHT verwenden. Außerdem will ich KEINE informationen über neue Angebote erhalten.

Ein treuer Fan.